HYPOSLAM
HYPOSLAM
Die wortreiche Erfolgsreihe geht bereits in die siebte Runde, bei der Autoren, Rapper und Poeten zum kreativen Dichter-Wettstreit antreten, begleitet von köstlich unterhaltsamer Moderation durch Achim Leufker. Seit über 30 Jahren gehört Poetry Slam als Garant für das Vergnügen des Publikums zur weltweiten Lyriker-Szene und hat mit der HYPOSLAM-Reihe nun auch im hypothalamus eine feste Heimat gefunden. Beim Poetry-Slam kürt keine Jury den Sieger, sondern einzig das Publikum entscheidet über den Gewinn der Siegesprämie, den begehrten Kaffeepott. Diesmal hat Organisator Achim Leufker ganz besondere Slammer eingeladen, die ihre Texte durch Selbstinszenierung und Elemente der Performance ergänzen und um die Gunst des Publikums streiten.
Die Slammer:
Michael Schumacher (Xanten)
In Wuppertal geboren. 1958. Schon damals viel Regen im Tal. Dazu Berge und Wald. Jetzt am Rhein lebend. Da ist es auch schön. Mehr Sonne, weniger Regen. Aber auch weniger Wald. Ein Montagskind. Spät, aber 2014 doch noch zur Slammerei gekommen. Schreibt schon seit einigen Jahren Texte über den alltäglichen Verwirrsinn. Und was ihn sonst noch aufregt. Das kann auch mal laut werden. Je nachdem.
Mario Siegesmund (Hamm)
Hat Satiren, Kurzprosa und Gedichte in Literatur-Magazinen und Anthologien in Deutschland und Österreich veröffentlicht, gewann ein paar Poetry Slams und den Gelsenkirchener Kurzgeschichtenpreis, folgte Einladungen zu Lesungen für die Goethe-Institute in Minsk und Kiew. Seine Lese-Programme tragen Titel wie „Leben in der Glosse“ oder „Kleinhirn macht auch Mist“. Wenn er nicht liest, oder für den heimischen Radiosender seinen satirischen Wochendurchblick durch den Äther jagt, geht er auf Bühnen und singt seine Songs. Die WAZ sagt: ”Siegesmund ist ein scharfer und sprachwitziger Beobachter.” War bereits schon mal in 2014 beim Hyposlam und gewann gleich bei seiner 1. Teilnahme.
Rike Ahlbrand (Steinfurt-Borghorst)
Hat keine Ahnung, was sie über sich selbst schreiben soll. Sie kommt aus Steinfurt-Borghorst, ist 20 Jahre alt, stand das erste Mal mit 15 auf einer Poetry Slam-Bühne und seitdem gelegentlich immer mal wieder… u.a. auch 2014 beim Hyposlam bis ins Finale gekommen.
Philipp Czerny (Hamburg)
„Schubladen gehören in Schränke, Menschen sind menschlich und Sprache ist frei“
Um diese Aussage selbst zu begreifen, schreibt er über Flüchtlinge neben seiner eigenen Fresssucht, Kothäufchen transformieren zu Fäkalkätzchen und Adolf Hitlers Diplomarbeit ist traurig, weil ihr Herrchen schon tot ist. Dreckige Perlen für saubere Säue – oder ähnlich anders.
Stichpunkte
• Geboren 1985 in Erlangen, Deutschland
• Studium in Wien – Kommunikationswissenschaften
• 2009 EP „Momentaufnahmen“
• 2011 EP „Kreislauf des Lebens“
• Etwa 200 musikalische Auftritte in Deutschland und Österreich
• Diverse Moderationen, zuletzt von Februar 2013 bis Januar 2014 die offene Bühne „Saitenwechsel“ im E-Werk Erlangen
• Seit 2013 Auftritte bei Poetry Slams (Homeslam: E-Werk Erlangen mit Lucas Fassnacht)
Der Marian (Marian Heuser) (Ludenscheid/Münster)
2008 erklomm er erstmals die Bühnen seiner Wahlheimat Münster. Bei seinem fünften Auftritt stand er bereits im Finale der NRW Poetry Slam Meisterschaft und nahm dies zum Anlass weiter zu machen. Es folgten vier ereignisreiche Jahre auf diversen Bühnen zwischen Kiel und Passau an dessen Ende der Sieg bei den niedersächsisch-bremischen Meisterschaften 2012 in Osnabrück stand. Im August 2010 rief er mit „World of WORDcraft“ außerdem seinen eigenen Slam in seiner Heimatstadt Lüdenscheid ins Leben, der inzwischen zu den stimmungsvollsten ganz NRWs zählt. Die Nähe zum Ruhrgebiet hat ihn nachhaltig geprägt und verleitet ihn immer wieder zu musikalischen Ausflügen in die Rapmusik, aber auch im Swing, Reggae und SKA hat er inzwischen eine musikalische Heimat gefunden. Hauptberuflich arbeitet er als freier Sprecher und Texter, sowie als Foto- und Videokünstler. Seit 2011 ist er außerdem bundesweit als Workshopgeber zum Thema „Poetry Slam“ unterwegs, sowohl in Bereichen der Erwachsenenbildung, als auch an Schulen und Universitäten. Sein Buchdebut „Seifen ändern dich“ (Lektora), welches 2012 auf der Leipziger Buchmesse Premiere feierte, erschien erst kürzlich in zweiter Auflage (siehe Veröffentlichungen).
Die Musik:
Stephan „Stevey“ Hesel, Gitarrist und Sänger aus Rheine mit viel Bühnenerfahrung und einigen Bandstationen (u. a. Wurlitzer, Funkeys, Christmas Allstars), performt alte und neue Klassiker der Rock- und Popmusik z.T. in ganz neuem Gewand und thematisch zu den Themen des Poetry Slams passend.