EXTRABREIT & special guest THERAPIEZENTRUM
EXTRABREIT & special guest THERAPIEZENTRUM
Sie verspotteten die Polizei, zündeten die Schule an und besangen düster den Tod des Präsidenten. Sie ließen auf Partys den Flieger abheben, wollten Annemarie ficken, beschworen die Wonnen der Kleptomanie und die Abgründe des Kokains: Ende der 70er entdeckten fünf Jungs aus Hagen die Schönheit der 3-Minuten-Gitarrenhymne mit rotzig-subversiven Texten und eroberten bald darauf damit die Charts: EXTRABREIT, die Erfinder des deutschen Pop-Punks.
Dafür wurden sie von renitenten Teenagern heiß geliebt und von der Musikkritik als NDW-Spaßkapelle verschrien, von Franz-Josef-Strauß‘ Bayrischem Rundfunk verboten und von der Punk-Avantgarde als Abzocker angefeindet. Schon in den 80ern waren EXTRABREIT eine ebenso umstrittene wie legendäre deutsche Band und im Jahr 1982 mit zwei Goldenen Schallplatten auch die erfolgreichste.
Auch 2014 spielt die Band etliche KONZERTE, bei denen man sich davon überzeugen kann, dass Extrabreit auch live nach wie vor zum Besten zählen, was deutsche Rockmusik zu bieten hat.
Den Abend eröffnen wird die Osnabrücker Pop-Rock-Band THERAPIEZENTRUM, die den Gästen des hypothalamus präsentieren wird, was sie u.a. auch von EXTRABREIT gelernt hat und wie man diesen Sound heutzutage modern interpretiert. Nach ihrem Erstlingswerk „Bei Risiken und Nebenwirkungen“, das 2010 veröffentlicht wurde, und mehr als 200 Shows in der Republik folgen ließ steht seit Anfang April das neue Album „Herz.Rhythmus.Störung“ im Mittelpunkt. Das Produktionsteam wurde mit Fabio Trentini (u.a. GUANO APES, DONOTS) verstärkt, der als Co-Produzent den neuen THERAPIEZENTRUM-Sound mitgestaltet hat.
Aus den Risiken des Debüttitels sind Chancen geworden, die Nebenwirkungen sind zu spüren und das ist gut. Die Band legt den musikalischen Finger an den Puls der Zeit. Dieser schlägt mal balladesk, öfter noch rasant im 4/4-Takt, der durch Mark und Bein geht. So wie im echten Leben halt. Denn darum geht es dem Quartett: Es soll authentisch, es soll pur sein. Dieser Wunsch nach Echtheit wird getragen von deutschen Texten, die sich mit der Liebe, dem Scheitern und dem Wiederaufstehen beschäftigen. Sängerin und Frontfrau Gianna behandelt dabei Themen, die mit Mitte 20 bewegen, aber auch generationsübergreifend so manches déjà-vu beim Hörer hervorrufen kann.
Musikalisch ist es vor allem das gute und sichere Händchen für eingängige, kompakte wie kraftvolle Pop-Rock-Songs mit packenden Melodien, für die die Musik von THERAPIEZENTRUM in erster Linie steht. Modern, frisch und dennoch trendunabhängig. Es rauscht, es flimmert, es herzt und es beint! Seit der Veröffentlichung von „Herz.Rhythmus.Störung“ ist die Band fast pausenlos „on the road“ und feierte kürzlich im Vorprogramm von JENNIFER ROSTOCK einen umjubelten Auftritt.
Passender kann ein Abend mit EXTRABREIT nicht eröffnet werden.
Seid dabei!
Weitere Infos:
www.die-breiten.de/
www.wp.tzmusik.de/