HYPOSLAM XXII.
HYPOSLAM XXII.
Erster Hyposlam nach der Sommerpause
Nachdem sich der Hyposlam im Juni mit einem gelungenen Abschluss in die Sommerpause verabschiedet hatte, meldet er sich am Freitag, 21.09.2018 mit der inzwischen 22. Auflage gut erholt bei seinem Publikum zurück. An diesem Abend werden sich wieder fünf Poeten mit eigenen Texten wortgewandt eine Poesie-Schlacht um die Gunst des Publikums liefern. Erlaubt ist jede Form von selbstverfasster Literatur: von Lyrik bis Prosa, von Storytelling bis Comedy, egal, ob es sich um Texte handelt, die gefühlvoll daher kommen, zum nachdenken anregen, politisch sind oder das Zwerchfell strapazieren. Das Publikum fungiert als Jury und wird die einzelnen Vorträge wie gewohnt mit Wertungstafeln zwischen 1 (Oh je!) und 10 (Druckreif!) beurteilen und auf diesem Wege den Sieger küren.
Mit dabei ist diesmal MICHAEL SCHUMACHER, der bereits einige Male in Rheine überzeugen konnte. Seit einigen Jahren treibt der gebürtige Wuppertaler sich auf Slam-Bühnen herum, moderiert und organisiert seit einiger Zeit in seinem Wohnort Xanten Poetry Slams und ist auch mit Prosa und Lyrik auf Lesebühnen zu hören. Frei nach der rheinschen Lebensweisheit: „Et is so, aber auch mal so.“
Zweiter im Bunde ist JOHNNY DOUBLEYOU. Er ist Sauerländer, der sich, nachdem er ein paar Jahre durch Baden-Württemberg und Hessen geirrt ist, im Zentrum der Tiefkühltorten Mettingen niedergelassen hat – und das trotz Allergie gegen Milchprodukte. Hauptberuflich „Inschenör“ konstruiert er Lyrik und Prosa maschinengleich. Er fand erst in den letzten zwei Jahren zum Poetry Slam und tourt seither begeistert von Veranstaltung zu Veranstaltung, wo er seitdem auf viel Gegenliebe stößt.
Erst zum zweiten Mal ist ein Slam-Duo beim Hyposlam am Start: TEAM-REX – das sind Michel und Gabriel Pauwels, das sind Vater und Sohn. Seitdem Vater Michel bereits seit etlichen Jahren dem Poetry Slam verfallen war, infizierte er 2015 auch seinen Sohn und so stehen die beiden seit 2015 recht ausgeschlafen gemeinsam auf der Bühne. Sie begeistern mit klassisch angehauchten Balladen und augenzwinkernden Texten zwischen Ernsthaftigkeit und Komik ihr Publikum und sind darüber hinaus auch für eine gehörige Portion Performance gut.
An den Start geht auch TOBIAS REINARTZ, der ebenfalls schon einige Male und immer zur Freude des Publikums beim Hyposlam dabei war. Ende 20 und wohnhaft in Dinslaken, zwischen nichts, Feldern und noch mehr nichts, liegen im ernste Texte nicht wirklich. Er versucht aus diesem Grund das Publikum mit Humor und intelligentem Blödsinn zu überzeugen, was beizeiten in völliger Absurdität endet.
Für die Rheinenserin SONJA RIEKEN, mit 18 Jahren die jüngste im Teilnehmerfeld, könnte es ein Heimspiel werden. Neben ihrem Studium der Psychologie ist Schreiben schon seit langer Zeit ihre Leidenschaft. Den Poetry Slam entdeckte sie vor ungefähr zwei Jahren für sich. Eine Kostprobe dessen, was bisher dabei herausgekommen ist, präsentiert sie beim Hyposlam.
Man darf gespannt sein auf einen bunten, abwechslungsreichen Abend!