HYPOSLAM XXIV.

15
/ Feb
Freitag
2019

HYPOSLAM XXIV.

Uhrzeit
20:00 Uhr
Preis
€ 8,00
Einlass
19:30 Uhr

Erster Hyposlam 2019

„Ein Poetry-Slam ist ein literarischer Vortragswettbewerb, bei dem selbstgeschriebene Texte innerhalb einer bestimmten Zeit einem Publikum vorgetragen werden. Die Zuhörer küren anschließend den Sieger. Ausschlaggebend ist dabei, dass der Textvortrag durch performative Elemente und die Selbstinszenierung des Vortragenden ergänzt wird“, weiß Wikipedia zu berichten. Am Freitag, 15.02.2019, bietet sich nun eine neue Gelegenheit, wieder oder erstmalig dabei zu sein. Bei der inzwischen 24. Auflage des Hyposlams im Hypothalamus in Rheine werden sich fünf Poeten wortgewandt eine Poesie-Schlacht um die Gunst des Publikums liefern. Die Texte dürfen hierbei alles sein: gefühlvoll, nachdenklich, politisch, erotisch, satirisch oder einfach nur lustig. Das Publikum fungiert als interaktive Jury und beurteilt die Vorträge mit Wertungstafeln zwischen 1 (Oh je!) und 10 (Druckreif!), um den Sieger und damit den/die „Slammer*in des Monats“ zu küren.

Mit dabei ist diesmal RAHEL BABIC. Die gebürtige Nordhornerin hatte vor ca. 4 Jahren ihren ersten Auftritt und reist als Studentin aus Amsterdam an. Mit ihren Texten, irgendwo zwischen lyrisch und ernst, nahm sie bereits zweimal an den U-20 Poetry Slam Meisterschaften teil. „Ich rede einfach gerne und viel, und manchmal applaudieren dann Menschen, die ich nicht kenne“, resümiert sie selbstironisch.

Der Wahl-Essener ZWERGRIESE beehrte die Bühne des Hyposlams bereits einige Male mit seiner Kunst. Wenn er in die Poesiekiste greift, dann trifft Herzschlag auf Taktgefühl, dann werden Worte zu Musik. In seinen Geschichten aus dem Leben erzählt er von kleinen Menschen und großen Momenten. Und selbst wenn er mal nicht auf der Bühne steht, jongliert er mit Worten. Neben den künstlerischen Projekten bestreitet der Germanist und Literaturwissenschaftler seinen Lebensunterhalt als freiberuflicher Texter und Lektor.

TOBIAS REINARTZ, ist ebenfalls ein alter Bekannter beim Hyposlam. Wohnhaft im unbekannten Dinslaken (zwischen Nichts, Feldern und Nichts), slammt er mittlerweile seit Ende 2011 kreuz und quer durch NRW und angrenzende Bundesländer. Der Zwei-Meter-Mann erzählt dabei von absurden Alltagssituationen, generellen Problemen von großen Menschen und anderen irrwitzigen Abenteuern.

Der Sauerländer JOHNNY DOUBLEYOU reist aus dem benachbarten Mettingen an. Als eher Spätberufener in Sachen Poetry Slam hat vor knapp zwei Jahren schnell Blut geleckt und ist bis dann zur Teilnahme an den deutschsprachigen Meisterschaften geradezu durchgestartet Hauptberuflich Ingenieur, konstruiert er inzwischen Lyrik und Prosa maschinengleich.

Fünfter im Bunde ist ALEX PAUL. Der 23-jährige kommt gebürtig aus Krefeld, studiert in Paderborn Germanistik und ist seit gut zwei Jahren in Sachen Slam unterwegs. Der Spaß und die Freude, die er dabei verspürt sind auch seinen Texten anzumerken, in denen er sich mit sich selbst, seinen Eigenschaften oder Hobbies beschäftigt. Er behauptet, keine Ahnung zu haben, wie er auf seine Texte komme, sie kämen einfach zu ihm.

Man darf wieder gespannt sein auf einen bunten, abwechslungsreichen und vor allem unterhaltsamen Abend.