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Die unglaubliche Nachlese + Galerie online

Unglaublich, aber wahr: Heinz Gröning alias DER UNGLAUBLICHE HEINZ spielt als letzte Zugabe ‚One‘ von U2 und gibt dem Abend damit ein eher ruhiges, intimes Ende, nachdem er zuvor wirklich jeden Lachmuskel seiner gut 100 Zuhörer und -schauer strapaziert hat. Es sei sein absolutes Lieblingslied, er überlege, es in sein kommendes Programm einzubauen, und deswegen probiere er das jetzt einfach aus, womit das hypothalamus-Publikum Zeuge einer Premiere wird.

„Einfach“ ist das Stichwort. DER UNGLAUBLICHE HEINZ macht einfach. Sein Witz hat etwas sehr simples, fast naives, birgt aber trotzdem oder gerade deswegen nicht selten eine sprachliche Genialität, die selbstverständlich die Grenze zum vollkommen Absurden regelmäßig überschreitet.

Beispiel gefällig? „Mit dem was ich hier tue verdiene ich soviel Geld, das ich das was ich tue, eigentlich gar nicht machen müsste“. Heinz Gröning erzählte beim „Wässerchen danach“, das ihm dieser Spruch erst vor ein paar Tagen eingefallen war und er sich immer noch selbst köstlich darüber amüsiert.

Heinz Gröning ist DER UNGLAUBLICHE HEINZ und andersrum, man merkt ihm den Spaß an seiner Kunst zu jeder Sekunde an, nichts wirkt angestrengt oder konstruiert, zudem kann er sich musikalisch mitteilen. Man hat außerdem wohl kaum einen Menschen erotischer seine Gitarre umschnallen sehen.

Sein Publikum macht gern alle Mitsingspielchen mit, läßt sich von ihm auf den Arm nehmen, und selbst wenn der Witz mal kurzzeitig unter die Gürtellinie zielt, so wird er niemals zotig, sondern ist immer mit einem selbstironischen Augenzwinkern versehen.

Schön das er seinen Konflikt, „eigentlich ein Popstar oder zumindest ein staatlich anerkanntes Sexsymbol werden zu wollen“, erfolgreich aufgelöst hat: „Und was ist aus mir geworden? Beides!“

Da verzeiht man ihm, das er seine drei Kinder alle HEINZ genannt hat, wobei ja zumindest die beiden Jungen das super finden.

Scheißdrauf Heinz, Du mußt wiederkommen!

Unter dem Menupunkt „Galerie“ sind jetzt auch die Bilder des Abends online. Unser Dank für die tollen Aufnahmen geht an Axel Engels.

Stefan Heckhuis

25. Mai 2014

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