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HYPOTALENT: Interview GODPUPPET

HYPOTALENT: Interview GODPUPPET

Freunde des hypothalamus!

Hier also nun die dritte Band des HYPOTALENT-HardRock & Metal-Abends am kommenden Samstag:

GODPUPPET wurden im Herbst 2011 ins Leben gerufen und bestehen aus ehemaligen Mitgliedern lokaler Metalbands der Region Grafschaft Bentheim/Emsland. Nach diversen Umbesetzungen hat man sich mittlerweile dem melodischen Thrash Metal verschrieben. Als musikalische Einflüsse werden u.a. Machine Head, Lamb Of God, Testament, At The Gates und Pantera genannt. Ende des vergangenen Jahres erschien das Debüt-Album „The Breathing“.

Antworten auf unsere Fragen bekamen wir von Gitarrist Ingo Schulte.

hypothalamus:
GODPUPPET sind ja noch eine relativ “junge” Band, alle Mitglieder bringen aber einiges an Erfahrung mit. Ist es euch wichtig auch neben der Band Zeit miteinander zu verbringen oder seid ihr auf die Musik fokussiert?

Ingo Schulte:
Wir verbringen auch ausserhalb der Band Zeit miteinander, sind teils sogar sehr eng befreundet, so dass unser gemeinsames Interesse nicht nur auf der musikalischen Ebene beruht. Gerade das ist der Grund, warum wir eine entspannte, aber doch produktive Arbeitshaltung haben. Wir kennen uns untereinander so gut, dass es sogar manches mal keine Rückfragen braucht, weil wir wissen, was bei dem Anderen geht und was nicht. Das beantwortet zum Teil vielleicht auch schon die Frage.

hypothalamus:
Wie verläuft bei euch der Prozess, bis ein Song “steht”?

Ingo Schulte:
Unsere Songs entstehen nach keinem bewusst geplantem Muster. Meistens ist es so dass jemand ein oder mehrere „Grundriffs“ der Band oder einzelnen Bandmitgliedern vorstellt, auf dem der potenzielle Song dann aufgebaut wird. Manchmal ist es so, dass ein Song komplett aus einer Hand kommt, aber in der Regel trägt jeder seine Ideen dazu bei. Der Song wird dann zuhause mittels diverser Aufnahmesoftware aufgenommen und arrangiert. Das gelingt oft nicht immer gleich, sodaß manchmal Teile oder sogar ganze Riffs wieder umarrangiert oder rausgeschmissen werden. Am Ende wird der Song dann so geprobt, live performt und dann ins Repertoire aufgenommen.

hypothalamus:
Was ist eure Bandphilosophie, habt ihr einen Plan oder nehmt ihr eher alles so wie es kommt?

Ingo Schulte:
Eine Art Philosophie ist es, uns keinem bestimmten Tempo, äußeren Faktoren und unnötigem Druck zu beugen bzw. unsere Haltung nicht zu ändern. Wir haben einen guten Blick auf uns und stellen uns aufeinander ein. Wir brauchen uns nicht zu sagen wer welchen Part – ob Songwriting, Aufnahmeprozess, Organisatorisches etc. – zu erledigen hat, die Aufgaben verteilen sich von selbst, jeder fühlt sich verantwortlich. Wir erwarten erstmal nicht viel, lassen vieles wirken und wenn sich am Ende etwas Positives ergibt freuen wir uns darüber. Das ist einer von vielen Aspekten, die jeder von uns erst durch Erfahrungen in anderen Bands machen musste um herauszufinden, dass das eigentlich am besten funktioniert. Das heisst aber nicht, dass wir die Dinge nicht sorgfältig erarbeiten, wir arbeiten jedoch nicht auf eine bestimmte Resonanz hin. Unsere Entscheidungen unterliegen immer einer demokratischen Haltung und keiner fühlt sich beleidigt, wenn er sein Interesse nicht direkt umsetzen kann.

hypothalamus:
Zum Abschluß die obligatorische Frage nach den 3 Alben für die Insel?

Ingo Schulte:
Unsere drei Alben für die Insel wären wahrscheinlich
AT THE GATES – Slaughter Of The Soul
SKID ROW – Slave To The Grind
und natürlich unser Debutalbum
GODPUPPET – The Breathing

Wir freuen uns auf Samstag!

hypothalamus:
Die Freude ist ganz unsererseits!

Stefan Heckhuis

7. Januar 2015

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