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HYPOTALENT: Interview XTERNITY

HYPOTALENT: Interview XTERNITY

Freunde des hypothalamus!

Ab heute stellen wir die Teilnehmer des HYPOTALENT-Bandcontests am kommenden Samstag vor.

XTERNITY kommen aus Gronau und wurden im Januar 2012 gegründet. Die Band vereint moderne sowie traditionelle Riffs aus Thrash und Death Metal mit schneidendem Gesang. Inspiriert werden die fünf Musiker u.a. von Hypocrisy, Kreator, Carcass, Cradle Of Filth und Satyricon. Seit September gibt es eine erste EP mit dem Titel „Darkness Inside“ und als Live-Referenzen kann man u.a. auf Gastspiele beim Münster Metal Massaker sowie dem Monster Metal Festival zurückblicken.

Mit Bandkopf Simon Wiedenhöft führten wir ein kurzes Interview.

hypothalamus:
XTERNITY sind ja noch eine relativ „junge“ Band, alle Mitglieder bringen aber einiges an Erfahrung mit. Ist es euch wichtig auch neben der Band Zeit miteinander zu verbringen oder seid ihr auf die Musik fokussiert?

Simon Wiedenhöft:
Um das vorwegzunehmen: Wir haben einiges an Altersspanne in der Band. So ist unser Bassist mit 22 der jüngste und ich mit 36 der Älteste. Die Band selbst ist, und das ist richtig beschrieben, aber noch ziemlich jung. Um genau zu sein ist aufgrund einer großen Umstrukturierung im letzten Jahr das Konzert im hypothalamus erst unser zweiter Auftritt in neuer Besetzung. Von der ursprünglichen Erstbesetzung bin quasi nur noch ich übrig. Wir harmonieren aber sehr gut, sodass der Altersunterschied sowohl musikalisch als auch im privaten Miteinander kaum spürbar ist. Um die Frage also zu konkretisieren: ja, es ist uns wichtig auch privat Zeit miteinander zu verbringen, weil wir uns alle gut verstehen. Auch wenn wir bis dato überwiegend auf die Musik fokussiert sind, häufen sich die gemeinsamen Unternehmungen außerhalb des Proberaums. Und das ist auch gut so und beweist wieder mal, dass Musik auch generationsübergreifend Brücken schlägt.

hypothalamus:
Wie verläuft bei euch der Prozess, bis ein Song „steht“?

Simon Wiedenhöft:
Wir gehen da mittlerweile auf verschiedene Arten heran. Am Anfang steht jedoch meist eine Idee, die die Tür für einen neuen Track öffnet. Diese kann beim gemeinsamen Jammen entstehen oder bei jemandem zuhause. In den meisten Fällen ist das ein Gitarren-Riff. Die Herangehensweise unterscheidet sich dann meist darin, ob wir gemeinsam den Song im Proberaum ausarbeiten oder das gesamte Grundgerüst zu Hause vorbereitet wird und die Nuancen dann beim Spielen mit der gesamten Band einfließen werden. Manchmal ergeben sich erst Änderungen wenn man es gemeinsam probt. Wir haben auch Songs die komplett nur bei der Probe entstanden sind. Bisher war es aber bei jedem Track so, dass wir erst die Musik geschrieben und dann darauf die jeweiligen Lyrics geschrieben haben. Wir haben uns dann meist überlegt wonach der Song klingt, via Brainstorming dem Kind einen Namen gegeben und dann den Text dazu verfasst.

hypothalamus:
Was ist eure Bandphilosophie, habt ihr einen Plan oder nehmt ihr eher alles so wie es kommt?

Simon Wiedenhöft:
Ich glaube dass wir jetzt noch nicht ganz konkret sagen können: „Hier stehen wir und da wollen wir hin!“ Wir denken da eher step by step, haben allerdings schon vor mehr zu erreichen. Momentan würde ich als Ziel ausgeben eine regional etablierte und anerkannte Metal-Band darzustellen. Dafür ist es aber notwendig intern stabil zu sein und nachhaltig live zu spielen, sowie auch nachhaltig gute Musik abzuliefern und uns musikalisch und in der Liveperformance weiterzuentwickeln. Ich denke wenn man das erreicht und ein Quäntchen Glück hat, ist vieles möglich!

hypothalamus:
Zum Abschluß die obligatorische Frage nach den 3 Alben für die Insel?

Simon Wiedenhöft:
Ich kann jetzt nur für mich sprechen, denn die musikalischen Wurzeln und Einflüsse unserer Band sind sehr unterschiedlich. Das reicht von Nu-Metal über Pagan und Death bis Thrash- und Black Metal. Also quasi die gesamte Bandbreite. Bandbreite ist nur nebenbei ein sehr passendes Wort. Da würde ich als erstes die obligatorische „Master Of Puppets“ von METALLICA nehmen mit der viel bei mir in Sachen Metal anfing und die ich bis heute ab und zu gerne in den CD Player lege. Dann ist die „Heartwork“ von CARCASS für mich ein absoluter Meilenstein des Death Metal, die mit der Scheibe viel Mut bewiesen haben und dafür auch belohnt wurden und heute noch davon zehren, wie die jüngste Veröffentlichung ihres sehr erfolgreichen letzten Albums „Surgical Steel“ beweist. Und aktuell würde ich da noch die „At War With Reality“ von AT THE GATES nennen wollen, die bei mir seit Release hoch und runter läuft und nach knapp 20 Jahren Album-Abstinenz für mich direkt wieder ein absolutes Muß darstellt.

Vielen Dank für den Einblick in eure Welt!

http://xternity-metal.de/index.html

Stefan Heckhuis

5. Januar 2015

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